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Putins Krieg: Der Kreml-Chef und die neuen Träume vom alten Imperium

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Wladimir Putin hat einen Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen. Seine Truppen töten Zivilisten und zerstören zivile Infrastruktur. Nicht nur der amerikanische Präsident bezeichnet ihn daher als Kriegsverbrecher. Vorher hat Putin Russland zu einem Staat nach seinem Geschmack geformt. Dabei steht er nicht nur im Verdacht, Wahlen zu manipulieren; er biegt sich auch die Vergangenheit nach Bedarf zurecht, um für sein autoritär geführtes Land ein Idealbild zurechtzufälschen. Dabei werden Ukrainer und Russen zu einem einzigen Volk, das schon "Jahrhunderte" existiere, Polen bekommt die Hauptschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die Verbrechen des Stalinismus

dürfen nicht mehr erwähnt werden. Gleichzeitig betreibt Putin aggressive Expansionspolitik und reklamiert, das Opfer innerer und äußerer Feinde zu sein. Was steckt hinter dieser Politik?