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Politik des Traums

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PhĂ€nomen Traum: Kunstwerk – und damit Gesellschaftsbild?

TrĂ€ume sind die Quelle der Kunst. Damit aber nicht genug. Sie sind ebenso Quelle der Utopie und bilden auf diese Weise, so zeigt Christof Wackernagel in »Politik des Traums«, die Grundlage fĂŒr eine bessere Gesellschaft.

Anhand der Protokolle seiner eigenen TrĂ€ume macht Wackernagel eine Assoziationskette auf. Er deutet TrĂ€ume nicht mehr nur als Spiegel eines je individuellen Zustands, sondern als Ausdruck des kollektiven Unbewussten. So vermag er den Zustand der Gesellschaft aus TrĂ€umen abzuleiten: TrĂ€ume entpuppen sich in Wackernagels ebenso schonungsloser wie hintergrĂŒndiger Traumanalyse als Soziogramme, als AlbtrĂ€ume, die die Verfassung der Gesellschaft widerspiegeln, sowie als gesellschaftliche WunschtrĂ€ume, die auf das trĂ€umende Individuum abgestimmte MaßstĂ€be fĂŒr ein anderes Leben anbieten.

»Der Traum deutet nicht die VerhÀltnisse, er stellt sie dar. Diese Darstellung kann helfen, die VerhÀltnisse zu erkennen.«

Christof Wackernagel